Seniorenpflege im osteuropäischen Ausland
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Die Pflege der Senioren wird nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz kaum mehr bezahlbar. Viele ältere Menschen sind abhängig von der Hilfe der Betreuungs- und Pflegekräfte. Ein Teil von ihnen sind in einem Pflege- oder Altenheim untergebracht.
Nicht nur der Grund, dass die Menschen immer älter werden, sondern auch der Mangel an Betreuungs- und Pflegekräften macht sich bemerkbar. Viele Pflegebedürftige werden zwar zu Hause von den Familienmitgliedern gepflegt, jedoch gibt es immer mehr
Angehörige, die wegen ihrer beruflichen Situation dies nicht mehr übernehmen können und die Anzahl der Pflegebedürftigen, die ein Pflegeheim. steigt drastisch. So gibt es immer öfter die Überlegung, ob ein Wechsel in das europäische Nachbarland, wie z. B. nach Polen, Ungarn oder Tschechien infrage kommt, da die Pflegeheime wesentlich günstiger sind, als in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz. Des Weiteren gibt es viel breit gefächerte Angebote.
Und die Zahl der älteren Menschen, die eine Betreuung rund um die Uhr benötigen wird immer höher.
Die Kosten für ein Altenheim belaufen sich in Deutschland z. B. zwischen 2.800 und 5200 € im Monat, Tendenz steigend. Falls die Rente, Ersparnisse und Pflegeleistungen für diese Preise nicht ausreichen, werden die Angehörigen herangezogen, da diese laut Gesetz einer Unterhaltspflicht unterstehen.
Vorteile der Pflege im osteuropäischen Ausland
Mittlerweile sind viele Menschen, die auf Pflege angewiesen in einem Altenheim in osteuropäischen Ausland untergebracht (wie Polen, Ungarn oder Tschechien)
Nicht nur die überteuerten Kosten, sondern der Personalmangel ist ein Grund, warum viele ältere Personen sich im Ausland betreuen und pflegen lassen wollen. Wenn man sich die Beispiele in den deutschen Pflegeheimen ansieht, in denen in der Nacht auf eine Pflegekraft oft bis zu 50 Menschen kommen, dann ist dies mehr als verständlich.
Denn mit nur ein paar wenigen Minuten für Tätigkeiten, wie Haare kämmen, Inkontinenzversorgung oder Medikamenteneinnahme bleibt keine Zeit sich um das psychische und seelische Wohlergehen der zu Betreuenden zu kümmern.
Doch nicht nur in der Nacht, auch am Tag gibt es gravierende Zeitprobleme, sich mit den Patienten auseinander zu setzen. Durch die Belastung der Pflegekräfte stehen diese nicht selten unter Stress, da der Personalmangel die Altenpfleger dazu zwingt oft doppelt so viel zu arbeiten.
Die Leidtragenden sind nicht nur das Pflegepersonal, sondern auch die Heimbewohner. In den Medien konnte man von gravierender Vernachlässigung und sogar von Misshandlungen hören.
Osteuropäisches Ausland als Alternative zur Pflege im Heimatland
Diese Gründe bewegen immer mehr Menschen dazu, sei es die Angehörigen oder die zu Pflegenden selbst, eine Alternative zur Pflegesituation im europäischen Ausland zu suchen.
Da Polen direkt an Deutschland grenzt und sich die Anfahrt für die Angehörigen daher nicht so weit darstellt, ist dies ein bevorzugtes Land, das wesentlich günstigere Angebote der rund um Betreuung in Altenheimen anbietet. Die Kosten dafür sind nicht selten bis zu 50 % geringer als in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz.
Wer Pflegegeld in Deutschland erhält, kann dies natürlich zur Bezahlung einsetzen.
Verschiedene Faktoren der Pflege in osteuropäischen Alten- und Pflegeheimen haben einen Einfluss auf den Preis
Nähe zum Heimatland
Altenheime, die sich sehr nah an der Grenze befinden, erfreuen sich der Beliebtheit und die Plätze sind gefragt. Ebenso spielt es eine Rolle, welche Infrastruktur die Gegend hat und ob sich ein Flughafen in der Nähe befindet.
Einzelzimmer sind in der Regel natürlich teurer, als wenn sich jemand ein Zimmer mit mehreren Personen teilen muss.
Neugebaute Pflegeheime mit deutschem Standard
Neubauten, die deutschen Verhältnissen angepasst wurden und polnische Pflegekräfte, die die deutsche Sprache beherrschen sind gefragter und somit auch kostspieliger, als andere Pflegeeinrichtungen.
Mehr verfügbares Pflegepersonal
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Personal, dass zur Pflege eingesetzt wird, eine weitaus höhere Anzahl aufweist Auf einen Patienten kommen ca. 4–6 Pflegekräfte. Ein deutlicher Unterschied zu Deutschland oder Österreich. Dadurch wird die psychische und seelische Betreuung der zu Pflegenden nicht vernachlässigt und auch die Pflegekräfte sind nicht dem immer höher werdenden Druck ausgesetzt.
Eine Besichtigung der Altenheime ist anzuraten, damit Sie sich ein Bild des Standards machen können.
Fazit
Da es nicht weit entfernt liegt, ist Polen ein beliebtes Land für ältere Menschen, die einer Pflege bedürfen, geworden. Der Vorteil der Nähe liegt klar auf der Hand, da Besuche einfacher zu koordinieren sind und die Besuche genauso leicht möglich macht, wie im Heimatland. Die Möglichkeit nahe dem Altenheim in einem Hotel zu übernachten ist ebenso gegeben. Die Kosten sind wesentlich geringer als in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz. Ebenso ist der Personalschlüssel von großer Bedeutung, die mehr Zeit für die älteren Personen ermöglicht.
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