Krankheiten, die das Alter begleiten und wie damit optimal zurechtkommen
Inhalt
- Krankheiten, die das Alter begleiten und wie damit optimal zurechtkommen
- Harninkontinenz führt zu Isolation und Depression
- Kranke Senioren weisen oft mehrere begleitende Erkrankungen auf
- Es gibt Tätigkeiten, die nur speziell dazu ausgebildete Seniorenbetreuer durchführen können
- Was müssen wir tun, um zu verhindern, dass Inkontinenz unser Leben nicht verdirbt
Über 100 Millionen Menschen weltweit leiden unter unwillentlichem Harnverlust, die meisten darunter sind Frauen
Machen Sie sich Gedanken darüber, welche Krankheit ihr Leben wirklich beeinträchtigen kann, dann gehört zweifellos die Urininkontinenz darunter. Damit wird der ungewollte Urinverlust gemeint und diese Erkrankung kann für immer den körperlichen und sozialen Komfort jeder daran betroffenen Person zum Negativen wenden.
Urininkontinenz begleitet die Alterung und obwohl diese bei beiden Geschlechtern vorkommt, leiden Frauen häufiger darunter. Es bestehen verschiedene Arten der Erkrankung, jedoch erfolgt im Allgemeinen der Verlust einer bestimmten Harnmenge wegen:
- Einer körperlichen, wenn auch geringfügigen Anstrengung, wie Niesen, Husten oder Lachen.
- Einem starken und plötzlichen Harndrang.
- Der Überfüllung der Harnblase.
- Demenz oder sonstiger neurologischen Störungen.
Harninkontinenz führt zu Isolation und Depression
Über 100 Millionen Menschen weltweit leiden unter dieser Erkrankung. Diese betrifft über 10% der Frauen im fortgeschrittenen Alter und 23% der Frauen über 60 Jahren.
Die häufigste Ursache für die Erkrankung bei Männern sind Probleme der Prostata und des Harnleiters sowie nach einer durchgeführten Operation im Bereich der Harnröhre. Bei Frauen sind die Ursachen wesentlich komplexer. Bei ihnen ist die Harnröhre von den Muskeln im unteren Beckenbereich abhängig. Werden sie schwächer, so beginnt ein unwillkürlicher Harnverlust. Dies erfolgt auch während der Menopause sowie bei verschiedenen psychischen Störungen.
Harninkontinenz hat eine enorme Auswirkung auf die Lebensqualität. Patienten werden laufend von der Gesellschaft isolierter, sie haben Komplexe und entwickeln Depressionen. Besonders schwierig ist die Lage bei alten Menschen, die nur schwer mit ihren täglichen Aufgaben zurechtkommen. Bei ihnen führt Harninkontinenz regelmäßig zu ernsthaften sozialen und hygienischen Problemen. Das ist auch für ihre Angehörigen, die sie betreuen, nicht tragbar. Die Hilfe durch einen Krankenpfleger oder eine Pflegekraft zu Hause ist von ausschlaggebender Bedeutung für alle.
Kranke Senioren weisen oft mehrere begleitende Erkrankungen auf
Senioren haben oft mehrere Erkrankungen gleichzeitig. Im sogenannten „goldenen“ Alter werden Alterungsprozesse unvermeidlich und auch wenn mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, erfolgen sie und sind unumkehrbar. Es kommt die Zeit, in der Zellen altern, sich immer schwieriger regenerieren und viele davon absterben. Die hormonelle und die enzymatische Aktivität sowie der Stoffwechsel im Körper werden verlangsamt. Die Darmmotorik ändert sich und man klagt leichter über Verstopfung. Pathologische Zustände bezüglich des Verdauungssystems kommen öfter vor, gleichzeitig wird die Muskulatur schwächer. Der Zustand des Patienten wird drastisch komplizierter, falls dazu Nieren- und Leberinsuffizienz und sehr häufig der unvermeidliche Bluthochdruck kommen. Somit werden Organe abgenutzt, funktionieren nicht richtig und dies löst verschiedene Erkrankungen aus. Einige davon sind lebensbedrohlich und unheilbar.
Die zahlreichen Krankheiten erfordern auch, dass man mehr Medikamente einnimmt. Einige Kombinationen davon können gefährlich sein. Ärzte warnen davor, dass übliche Medikamente gegen Inkontinenz vorsichtig einzunehmen sind. Und dies gilt vorwiegend bei älteren Patienten, bei welchen die Nebenwirkungen beachtlicher sind. Aufgrund etlicher Studien führen Überdosierung und die ungerechtfertigte Verwendung mancher Arzneimittel zu unerwünschten Wirkungen, sogar zur Gedächtnisschwäche und Halluzinationen. Somit wird eine besonders strenge medizinische Kontrolle der Erkrankung und die richtige Durchführung ihrer Behandlung erforderlich.
Es gibt Tätigkeiten, die nur speziell dazu ausgebildete Seniorenbetreuer durchführen können
Seniorenbetreuung ist oft auch mit einigen zusätzlichen und komplizierteren Tätigkeiten verbunden. Je nach Schwierigkeitsgrad wäre es gut, dass gut geschultes medizinisches Personal oder Betreuungskräfte diese durchführt. Eine Reihe von Krankheiten beeinträchtigt das natürliche Wasserlassen und erfordert, dass ein Katheter gelegt wird. Dies erfolgt normalerweise bei:
- Inkontinenz, wenn Wasserlassen nicht kontrollierbar ist.
- Harnverhaltung und Unmöglichkeit, die Harnblase zu entleeren.
- Lange Immobilisation wegen eines Trauma oder einer Parese.
- Demenz, Alzheimer, Multiple Sklerose, Hydrocephalus, Spina Bifida usw.
Bei vielen Krankheiten erfolgt Flüssigkeits- und Salzverlust. Dies kann bei Fieber, Blutungen, Verbrennungstraumata, Durchfall und Erbrechen passieren. Eine Behandlung ist nur durch Versorgung des Körpers mit den erforderlichen Flüssigkeiten möglich. Erfolgt dies auf natürlichem Wege nicht, da der Kranke die Nahrung beständig verweigert oder nicht imstande diese aufzunehmen, dann ist eine künstliche Ernährung erforderlich. Dies erfolgt über eine Magensonde. Somit erhält der Patient die für ihn erforderlichen Flüssigkeiten, Nahrungsmittel und Medikamente. Ernährung über eine Magensonde wird bei schwer kranken Menschen mit Störungen des zentralen Nervensystems, bei Bewusstlosigkeit und Komazuständen, diabetischem Koma, Traumata der Speiseröhre, nach einigen Operationen, bei psychisch Kranken sowie bei anderen Zuständen, bei welchen natürliche Nahrung nicht möglich ist, vorgenommen.
Was müssen wir tun, um zu verhindern, dass Inkontinenz unser Leben nicht verdirbt
Das Problem mit dem unwillentlichen Harnverlust ist nur schwer zu beherrschen. Neben den regelmäßigen hygienischen Maßnahmen und dem oftmaligen Wechsel von Erwachsenen-Windeln bei liegend Kranken ist es wichtig, welche Nahrung sie konsumieren. Von einigen Produkten ist bekannt, dass sie das gesundheitsschädliche Risiko erhöhen, da sie die Harnblase reizen. So zum Beispiel Tee und Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke und Energiegetränke, Zitrusfrüchte, Tomatensaft, scharfe Paprikaschoten und sogar Schokolade.
Angehörige, die Tag und Nacht unter Inkontinenz leidende Menschen betreuen, werden angespannt und beunruhigt. Ihr Berufsleben wird beeinträchtigt und sie opfern ihr Privatleben und ihre Erholung. Dies ist jedoch nicht erforderlich. Ihre geliebten Senioren können von unseren ausgebildeten Krankenpflegern betreut werden. Dank ihrer Hilfe werden Patienten richtig betreut und die Familienmitglieder werden sich erholen. Neben der qualifizierten Betreuung erhalten Sie auch einen korrekten und tugendhaften Umgang. Unsere Arbeitsprinzipien umfassen Verständnis, Mitgefühl und eine nette Aufmerksamkeit den kranken Senioren gegenüber, sowie die beste Lösung für ihre Bedürfnisse und Probleme zu finden.
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