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Die richtige Diät kann der Schlaganfall-Wiederkehr vorbeugen, die ansonsten über 40 Prozent erreicht
Ein Schlaganfall passiert unerwartet, in unberechenbarem Moment, ohne vorhergehende Anzeichen, dass etwas Schlimmes kommt. Er ist von keinem bösen Schicksal oder Karma verursacht. Auch wenn erbbedingte Faktoren die Krankheitswahrscheinlichkeit erhöhen, so ist ein Schlaganfall nicht rein genetisch. Ein Schlaganfall ist in erster Linie eine Folge der Lebensweise. Die schwere Erkrankung stellt eine Durchblutungsstörung des Gehirns dar, die sich durch richtige Ernährungsweise vorbeugen lässt, nach der eindeutigen Stellungnahme der Ärztegemeinschaft. Beseitigung von so wenig wie bloß 10% der überflüssigen Pfunde erhöht die Chance der Vorbeugung eines primären und des wiederholten Schlaganfalls um über 30%.
Das Einhalten einer strikten Ernährungsumstellung ist für Patienten, die einen Schlaganfall durchgemacht haben, ausgesprochen wichtig. Andernfalls ist mit einem schlechten gesundheitlichen Zustand und dem Bekommen neuer Erkrankungen zu rechnen. Die schlechte Nachricht ist, dass das Risiko für einen wiederholten Schlaganfall rund 40% beträgt, wie die Ärzte warnen. Für die älteren Betroffenen ist die Gefahr um ein Mehrfaches größer. Die beste Lösung liegt darin, dass man eine 24-Stunden Betreuung durch ausgebildetes Fachpersonal sichert, wobei die Auswahl der Krankenpfleger und Haushaltshilfen dem Zustand der Betroffenen angemessen ist.
Zitrusfrüchte und Schokolade gegen Schlaganfall
Zitrusfrüchte sind die mächtigste Waffe in den Bemühungen um die Vorbeugung von Schlaganfällen (auch als Apoplex, Hirnschlag oder Hirninfarkt bekannt). Das Hinzufügen dieser Früchte, sodass sie weitgehend auf der täglichen Speisekarte stehen, wird dem Gefährdeten die gefährliche Krankheit vom Leibe halten. Eine Reihe von Forschungen über den Verlauf von Schlaganfällen hat gezeigt, dass Mandarinen und Orangen zu den Favoriten zählen, wenn es um die Vorbeugung/Genesung geht. Diese Eigenschaft ist auf die darin enthaltene Substanz Hesperidin zurückzuführen. Sie fördert den Blutfluss im ganzen Körper, einschließlich im Gehirn. Pampelmusen, Zitronen, Blaubeeren, Pflaumen und Aprikosen haben auch einen hohen Gehalt an Hisperidin. Diese wertvolle Substanz wurde ferner in einigen Gemüsearten wie Brokkoli, grünem und gelbem Paprika, aber auch in Buchweizen nachgewiesen.
Viele der Betroffenen leiden an Störungen der Durchblutung, daher kommt es, dass sie außerordentlich sensibel auf Kälte sind. Auch in dieser Hinsicht sind Zitrusfrüchte wohltuend. Ihre Auswirkung begünstigt die Blutversorgung für all jene, die an kalten Extremitäten und Taubheit der Finger und Arme leiden. Ein tägliches Glas frischgepresster Orangensaft wirkt Wunder.
Glaubt es oder nicht, Schokolade kann Ihr Leben retten. Legen Sie die Kalorien beiseite und schenken Sie Ihre Aufmerksamkeit der Bitterschokolade. Für sie gilt: je höher der Kakaogehalt, desto nutzbringender. Das Geheimnis liegt in den Flavonoiden, die das Kakao beinhaltet und die Blutergüsse im Gehirn erwiesenermaßen stoppen können. Diese Auswirkung wurde nach der Forschung eines Stammes in Panama, dessen Mitglieder über 40 Tassen reines Kakaogetränk wöchentlich zu sich nahmen, festgestellt. Der Recherchenbericht wurde von amerikanischen Gelehrten aus Harvard veröffentlicht. Das Getränk aus frisch gemahlenen Kakaokörnern erwies sich als am heilkräftigsten.
Wie Nahrung heilt
Nahrung birgt die wirkungsvollste Medizin gegen Schlaganfall. Das tägliche Menü muss reich an Magnesum sein. Es ist das Element, das den Blutdruck innerhalb des akzeptablen Bereichs hält. Magnesium ist in Vollkornprodukten, Nüssen und in Trockenpflaumen zu finden. Während der Genesungsphase nach einem Schlaganfall, sollten Nahrungsmittel, die reich an Pektin sind, sowie Quark, Milch, Hühnchen und Geflügel, Fisch, Haferflocken, Hülsenfrüchte auf dem Tisch nicht fehlen. Und eine gute Nachricht für die Liebhaber von Rosmarin. Dieses aromatische Gewürz bewahrt das Gehirn vor Schlaganfall und ist nachdrücklich empfohlen als Zutat in allerlei Speisen.
Fettes Fleisch und Fleisch, das reichlich von Fett durchzogen ist, sind strengstens untersagt. Salamis und Wurstwaren, sowie Produkte aus Hackfleisch, hergestellt unter Zusatz von Schweinespeck, sind kontraindiziert. Herzhafte und pikante Gerichte sind zu vermeiden. Das gleiche gilt für die marinierten Speisen – eingelegtes Gemüse, saure Gurken, haltbar gemachte marinierte Pilze. Missbrauch von Salz darf nicht zugelassen werden. Bestenfalls wird das Salz vollständig aus dem Menü des Pflegebedürftigen ausgeschlossen. Das kann auch schrittweise erfolgen, indem die
Salzmenge täglich um geringe Mengen reduziert wird.
Anstatt von fetten Suppen oder Fleischbrühen – Fisch- und Gemüsesuppen. Diese Empfehlung muss kompromisslos eingehalten werden. Es gibt kein Eierverbot, jedoch dürfen nicht mehr als drei Eier pro Woche zugelassen werden. Hingegen ist geräuchertes Fleisch vollkommen inakzeptabel. Gerichte können durch Dünsten, Backen, Schmoren oder Kochen der Produkte vorbereitet werden – nach Geschmack und Wunsch des Patienten. Jedoch keinesfalls Gebratenes oder Paniertes. Die Aufnahme von Obst und Gemüse in die Palette der Nahrungsmittelhilfe muss in ausbalancierter Weise zunehmen.
Die gesunde Ernährungsweise schließt Torten, Muffins, Rührkuchen, Quarkkuchen, Speiseeis, Kekse, Puddings, süße Sahne und andere süße Versuchungen aus. Zucker und Zuckerwaren müssen auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Starker Tee und Kaffee sind für von einem Schlaganfall genesende Patienten nicht ratsam. Für sie gilt ein Verbot von Brausen, Softdrinks, Alkohol und Tabakwaren.
Nach Diät leben ist Pflicht
Für Patienten, die einen Schlaganfall durchgemacht haben, gilt als Grundregel: nie überessen. Es ist empfehlenswert, dass sie 4-5 Mahlzeiten am Tag bekommen. Die reichhaltigere Nahrung müssen sie vor dem Mittag zu sich nehmen und abends ist die Nahrungsaufnahme am geringsten. Ein Mustermenü könnte beispielweise so aussehen:
Frühstück: eine Tasse warme Milch mit Honig, eine Scheibe Vollkornbrot mit Butter.
Zwischenmahlzeit: Tee, eine Scheibe Schwarzbrot mit Quark oder Käse, Blattsalate.
Mittagessen: Gemüsesuppe, ein Stück Magerfleisch, eine gebackene oder gekochte Kartoffel, Obstsalat mit Zitronensaft.
Nachmittagsmahlzeit: Zwieback mit Tomatensalat.
Abendessen: eine Scheibe Schwarzbrot mit Butter und Pastete aus Petersilien, Oliven oder Dill, saure Milch/Jogurt
Die Ernährungsweise nach einem Schlaganfall ist für Millionen Menschen auf der ganzen Welt ein aktuelles Thema. Nur ein Arzt, der über detaillierte Kenntnisse über den Zustand des Patienten und dessen Begleiterkrankungen verfügt, kann die geeignete Diät darlegen. Die verordnete Ernährungsweise ist obligatorisch und die zuverlässigste Art und Weise zur Sicherstellung deren Einhaltung ist, diese Pflicht dem Betreuungs- oder Pflegepersonal anzuvertrauen. Nur so kann der Kranke tagtäglich das bekommen, was ihm verschrieben wurde, und sich so gesund wie möglich ernähren, wobei die Gefahr durch Missbrauch von schädlichen Nahrungsmitteln sich selbst zu schädigen vermieden wird. Dafür wird er sich wohlfühlen, die Cholesterinwerte werden im Normalbereich bleiben und sein Gewicht wird sinken, nachdem es unter Kontrolle gebracht worden ist. Und das ist das Wichtigste, wenn es darauf ankommt, wiederkehrendem Schlaganfall vorzubeugen.
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